Betreutes Wohnen: Wohnverbund in Friedrichshain-Kreuzberg

Therapeutische Wohngemeinschaften (TWG)
KommRum unterhält zwei Therapeutische Wohngemeinschaften in Friedrichshain und drei in Kreuzberg, darunter eine TWG für Frauen und eine TWG für junge Erwachsene. Die TWGs stellen eine sehr intensive Hilfeform dar. Hier leben vier bis sechs Menschen in einer gemeinsamen Wohnung und werden wochentäglich von einem Betreuungsteam unterstützt. Das Team besteht aus mindestens 2 Personen. In den Wohngemeinschaften wird mit Einzel- und Gruppenangeboten gearbeitet. Die Betreuungsdichte in Wohngemeinschaften ist relativ hoch und setzt damit auch einen mittleren bis hohen Hilfebedarf bei den Betroffenen voraus.

Betreutes Einzelwohnen (BEW)
Beim betreuten Einzelwohnen leben Sie in ihrer eigenen Wohnung und werden von einer festen Bezugsperson betreut. Termine finden entweder in der eigenen Wohnung oder in einem unserer Büros statt. Dem persönlichen Betreuungsbedarf kann sehr flexibel und in jedem individuellen Maß entsprochen werden. Zusätzlich können Sie Gruppenangebote in Anspruch nehmen.

Betreutes Appartementwohnen (BAW)
Beim Appartementwohnen bekommen Sie ein eigenes Ein-Zimmer-Appartement für sich alleine in einem Wohnhaus mit einer Reihe anderer Appartements zur Verfügung gestellt. KommRum unterhält im Haus eine Betreuungswohnung, in der ein Betreuer_innenteam wochentäglich zur Verfügung steht. Während der Präsenzzeiten findet Betreuung und Austausch statt. Dieses Angebot richtet sich an Personen, für die die Dichte einer Therapeutischen Wohngemeinschaft nicht gut erträglich ist, die aber durch eine Betreuung in der eigenen Wohnung nicht gut genug erreicht werden.

Aufnahmevoraussetzungen
Die Betreuung im Rahmen des Betreuten Wohnens ist an die Befürwortung durch den örtlichen Sozialpsychiatrischen Dienst gebunden, der eine Begutachtung vornimmt. Die Kosten werden im Bedarfsfall vom Sozialhilfeträger übernommen, sofern die eigenen Mittel nicht ausreichend sind. Gemeinsam wird ein individueller Hilfeplan erarbeitet, der den Umfang und die Ausrichtung der Hilfen festlegt.